WM-Bronze für Thomas Schiller


Zwei Eichener Gewichtheber bei der Masters-WM erfolgreich

Vom 17.08 bis 25.08.2018 fanden in Barcelona die  Weltmeisterschaften der Masters im Gewichtheber statt, bei denen zwei Athleten vom TV Eichen teilnahmen. Thomas Schiller bei den M40 bis 85 kg Körpergewicht und Andreas Pawlow bei den M35 plus 105 kg Körpergewicht.

Am Mittwoch zuvor reisten die zwei Kreuztaler mit dem Flugzeug an. Thomas Schiller war bereits am Donnerstag um 15 Uhr an der Reihe. Zunächst hatte er noch Probleme, sein gemeldetes Körpergewicht zu erreichen; es waren am Anreisetag noch 1,5 kg zu viel. Das hieß, nichts essen und nur wenig trinken. Als es um 13 Uhr auf die Wage ging zeigte sie 84.33 kg, geschafft.

Als dann die Startgewichte der Teilnehmer angezeigt wurden war es klar, dass es sehr schwer sein würde, eine Medaille zu gewinnen.

105 kg und 110 kg bekam Thomas im Reißen zur Hochstrecke, nur der dritte mit 112 kg war ungültig. Das hieß Platz vier nach dem Reißen. Die Gegner aus Spanien (114 kg) und die beiden aus der USA (118kg, 120kg) lagen damit schon vor ihm.
Im Stoßen lagen die gemeldeten Anfangsgewichte der vier eng zusammen. Thomas hatte mit 130 kg gemeldet und steigerte beim Aufwärmen schon auf 135 kg. Nachdem die Gegner schon ihre ersten Versuche auf die Bühne brachten, überlegten die Eichener, mit welchem Gewicht sie einsteigen sollten. Eine Medallie wäre schön, also Risiko. Nachdem das gesamte Feld durch war, stieg Thomas Schiller mit 140 kg ein und sicherte sich zunächst Platz 3. Nun sollten es 145 kg im zweiten Versuch für Platz 2 sein. Der Umsatz gelang gut, leider konnte er sie aber nicht über den Kopf stoßen, ungültig. Beim dritte Versuch fehlte bereits die Kraft beim Umsetzen. Bronze also für Thomas Schiller, ein sehr gutes Ergebnis.

Für Andreas Pawlow ging es am Samstanachmittag auf die Bühne. Auch hier wird die internationale Konkurrenz immer stärker. In anderen Ländern trainieren die Masters Sportler oft mit Sponsoren und Top ausgestatteten Trainingshallen fast unter Profi Bedingungen.

Andreas begann das Reißen mit 120 kg, bewältigte anschließend 125 kg und 130 kg gültig, was Platz vier bedeutete. Auch hier musste das Team entscheiden wie die Strategie auszulegen ist. 160 kg sollten es im Anfangsversuch sein. Auf Gold zu gehen war unmöglich, der Franzose hatte schon nach dem Reißen 10 kg Vorsprung.

Also erst einmal schauen was die Gegner machen. Andreas nahm im zweiten Versuch 167 kg, die er gut bewältigte. Die Gegner zogen nach. Bronze war nun das Ziel, dafür benötigte Andreas 172 kg. Er bekam diese auch zur Hochstrecke, aber das Kampfgericht gab ihm wegen nachdrücken diese Last 2-1 Ungültig . Am Ende nun der undankbare vierte Platz. Trotz alle dem war es eine super Veranstaltung die auch zum teil mit ausführlichen Berichten im Regionalen Fernsehen übertragen wurden.

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