Tennis-Kindelsberg-Pfingstcup


Jimmy Reinsch unterliegt im „Tennis-Thriller“

„Nächstes Jahr gewinnt der das Ding!“
Mit „Ding“ ist der Tennis-Kindelsberg-Pfingstcup gemeint, der am Pfingstwochenende in Littfeld, Rahrbach und Eichen ausgetragen wurde. Und „der“ ist kein anderer als  unser Tennis-Ass Jimmy Reinsch (LK 6), der mit seinem Power-Tennis alle Zuschauer restlos begeisterte. Der 15 Jahre alte Spitzenspieler des TV Eichen stellte bei seinen Auftritten in Rahrbach eindrucksvoll unter Beweis, dass er im vergangenen Jahr noch einmal einen großen Sprung nach vorn gemacht hat.

Nach einem Freilos in der 1. Runde traf er im Viertelfinale auf den Rosenthaler Martin Voss (LK 7), der mit seiner unorthodoxen Spielweise schon reihenweise Gegner zur Verzweiflung getrieben hat. Nicht so Jimmy Reinsch. Der 15-Jährige ließ sich von den Mondbällen des Olpers nicht aus der Ruhe bringen, wartete geduldig auf seine Chance und schoss Voss unerwartet klar mit 6:3, 6:0 vom Platz. Im Halbfinale wartet dann mit dem dreimaligen Pfingstcup-Sieger Sebastian Vollmers (RW Schwerte/ LK 4) ein noch größeres Kaliber auf den Eichener. Und was die beiden am Samstagabend in Rahrbach dann zeigten, war beste Werbung für den Tennissport. Viele tolle Ballwechsel rissen die Zuschauer von den Sitzen. Und Jimmy schien auch gegen den favorisierten Seriensieger auf der Siegerstraße: Beim Stand von 6:3, 5:4, 30:30, Aufschlag Vollmers, knallte Jimmy einen Schmetterball um Millimeter ins Aus. Das wäre der Matchball gewesen. Nach dieser verpassten Chance war die Konzentration bei Jimmy kurzzeitig weg, so dass der Satz 5:7 verloren ging. Auch im Match Tiebreak lag Vollmers – nach „ein paar unnötigen Fehlern“, so Jimmy – schnell 4:1 vorne. Einen Vorsprung, den der routinierte Vollmers bis zum Schluss (10:6) nicht mehr aus der Hand gab.

Nach diesem Drei-Satz-Thriller waren sich alle Zuschauer einig. „Das war das beste Spiel des Turniers.“ Klar, dass nach dieser unglücklichen Niederlage die Luft raus war. Außerdem plagten Jimmy Schmerzen in der Schulter, so dass er sein Match um Platz 3 gegen Kai Förster (TC Brilon/ Lk 4) beim Stand von 4:6, 0:3 aufgab.

Ebenfalls sehr beachtlich schlug sich Torsten Meiser (LK 22) in der Herren-C-Konkurrenz. Nach Siegen gegen Andre Moll (TV Littfeld/6:3, 6:3), Tim Luca Belz (TuS Ferndorf / 6:2, 6:0) und Matthias Kersting (TC Wenden/ 7:6, 2:6, 10:3) erreichte Torsten das Halbfinale. Dort unterlag er dem Erndtebrücker Patrick Unterkalmsteiner in 2 Sätzen.

Martin Menn (LK 14) erreichte bei den Herren 50 nach einem Aufgabesieg gegen Torsten Durow (TC Wilgersdorf/LK 11) das Viertelfinale. Hier scheiterte er trotz guter Leistung mit 4:6, 1:6 am späteren Sieger Marco Lück (TC Wilgersdorf/LK 7).

Nicht ganz nach Wunsch lief es für unsere beiden Südwestfalenliga-Spielerinnen Andrea Schmidt und Nina Moll. Andrea Schmidt (LK 15), die im Vorjahr die D40-Konkurrenz gewonnen hatte, musste aufgrund zu geringer Teilnehmerzahlen bei den Damen 30 antreten. Hier unterlag sie Caroline Friese (TV Eiserfeld/ LK 14) 2:6, 4:6. Und auch für Nina Moll war die Eiserfelderin in der nächsten Runde eine zu hohe Hürde.

K.-J. Menn

Archiv

  • Beiträge aus: 2024
  • Beiträge aus: 2023
  • Beiträge aus: 2022
  • Beiträge aus: 2021
  • Beiträge aus: 2020
  • Beiträge aus: 2019
  • Beiträge aus: 2018
  • Beiträge aus: 2017
  • Beiträge aus: 2016
  • Beiträge aus: 2015

Facebook

Gib' uns ein Like!